Yogini Glow

Allgemeine Geschäfts­bedingungen

1. Geltungsbereich

1.1 Die nachstehenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs) gelten für alle Rechtsgeschäfte des Ausbildungsveranstalters

Yogini Glow
Rudolf-Breitscheid-Str. 3
90762 Fürth, Deutschland

vertreten durch: Catrin und Pierre Boisson

(im Folgenden "Anbieter") nach diesem Vertrag mit seinem Vertragspartner (im Folgenden "Teilnehmer") in Bezug auf die Female Balance und Maternity Balance Ausbildung.

1.2 Änderungen dieser Geschäftsbedingungen werden dem Teilnehmer schriftlich bekannt gegeben. Sie gelten als genehmigt, wenn der Teilnehmer nicht schriftlich Widerspruch erhebt. Der Teilnehmer muss den Widerspruch innerhalb von 4 Wochen nach Bekanntgabe der Änderungen an den Anbieter absenden.

 

2. Vertragsgegenstand

2.1 Der Anbieter bietet eine Yoga-Ausbildung in den Bereichen Hormon Yoga, Zyklus Yoga, Wechseljahre Yoga, Schwangeren-Yoga und Mama & Baby-Yoga an. Die genaue Bezeichnung und Auflistung des Leistungsangebots werden vom Anbieter unter anderem in seinen Geschäftsräumen, auf seiner Internetpräsenz und in sonstigen von ihm genutzten öffentlichen Medien bekannt gegeben.

2.2 Der Vertrag kommt zustande, nachdem ein persönliches Eignungsgespräch zwischen dem Anbieter und dem Teilnehmer stattgefunden hat, der Anbieter dem Teilnehmer ein Angebot unterbreitet hat und beide Parteien einen schriftlichen Vertrag abgeschlossen haben. Der Vertragsschluss kann auch elektronisch erfolgen, wenn der Teilnehmer den Bedingungen des Angebots zustimmt und eine schriftliche oder elektronische Bestätigung des Vertragsschlusses durch den Anbieter erfolgt.

 

3. Zustandekommen des Vertrages

3.1 Ein Vertrag mit dem Anbieter kommt rechtskräftig zustande durch die Übermittlung einer verbindlichen Teilnahmeerklärung auf dem Postweg, per elektronischer Post (E-Mail), per Online-Anmeldung über die Webseite oder durch mündliche Absprache, sofern diese von beiden Parteien schriftlich oder elektronisch bestätigt wird.

3.2 Jeder Teilnehmer erhält nach Eingang seiner Teilnahmeerklärung eine Bestätigung per elektronischer Post (E-Mail), in der Regel spätestens 1 Woche nach Anmeldung.

3.3 Die Teilnahmeerklärung ist verbindlich und verpflichtet den Teilnehmer zur Zahlung der vereinbarten Gebühren, es sei denn, das Widerrufsrecht gemäß den AGBs wird fristgerecht ausgeübt oder es liegen andere gesetzlich vorgesehene Gründe vor, die eine Vertragsauflösung rechtfertigen.

 

4. Vertragsdauer und Vergütung

4.1 Der Teilnehmer verpflichtet sich zur Zahlung einer Vergütung. Eventuelle Rabatte oder die Anrechnung von Gutscheinen werden auf der Rechnung ausgewiesen. Im Falle eines Zahlungsverzugs behält sich der Anbieter das Recht vor, den Kurszugang zu sperren, bis die Zahlung eingegangen ist.

4.2 Zahlungsmodalitäten: Die Bezahlung kann per Überweisung, PayPal oder durch einen Lastschrifteneinzug erfolgen, sofern dies in der Anmeldebestätigung angegeben ist.

4.3 In einigen Fällen wird die Abrechnung an einen externen Abrechnungspartner abgegeben. Hier erfolgt die Bezahlung nach dem SEPA-Lastschriftverfahren. Alle Vorgänge entsprechen den Datenschutzgesetzen.

4.4 Die Zahlung ist nach der auf der Rechnung und im Vertrag angegebenen Fälligkeit zu entrichten. Sämtliche Zahlungen sind bei Rechnungsstellung ohne jeden Abzug fällig. 30 Tage nach Überschreitung der Fälligkeitstermine steht dem Anbieter ohne weitere Mahnung ein Anspruch auf Verzugszinsen in Höhe von 2 % – über dem Referenzzinssatz der Europäischen Zentralbank gemäß dem Diskontsatz-Überleitungsgesetz – zu. Das Recht der Geltendmachung darüber hinausgehender Verzugskosten bleibt unberührt.

 

5. Ausbildungsdauer, Prüfung und Zertifikat

5.1 Die Ausbildung erstreckt sich über einen Zeitraum von 8-12 Wochen. Die Ausbildungsinhalte (Lernvideos und PDFs) stehen für mindestens 1 Jahr zur Verfügung, sodass eine längere Ausbildungsdauer bei Bedarf auch möglich ist. Die per Vertrag vereinbarten möglichen Live-Zoom-Calls mit der Ausbilderin müssen innerhalb von 1 Jahr ab Ausbildungsbeginn in Anspruch genommen werden.

5.2 Nach spätestens 1 Jahr bzw. erfolgter Prüfung hat der Anbieter seine vertraglichen Verpflichtungen erfüllt, und es besteht kein Anrecht mehr auf persönliche Betreuung durch die Ausbilderin.

5.3 Am Ende der Ausbildung wird eine schriftliche Prüfung durchgeführt, die auf den vermittelten Lehrinhalten basiert. Die Prüfung ist Bestandteil der Ausbildung und für den Abschluss erforderlich.

5.4 Nach bestandener Prüfung erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat, das die erfolgreiche Teilnahme an jeweiligen Ausbildung bescheinigt.

 

6. Ausfallregelung

6.1 Kann ein Zoom-Call, ein neues Modul oder eine ähnliche Veranstaltung wegen höherer Gewalt, Krankheit oder sonstigen vom Anbieter nicht zu vertretenden Umständen nicht eingehalten werden, ist der Anbieter berechtigt, die Dienstleistungen an einem neu zu vereinbarenden Termin nachzuholen, ohne dass dem Teilnehmer daraus Schadenersatzansprüche entstehen.

6.2 Sollte der Teilnehmer aus Krankheitsgründen an einem Call nicht teilnehmen können, bietet der Anbieter dem Teilnehmer kostenlos die Teilnahme an einem anderen Termin an. Der Teilnehmer hat den Anbieter rechtzeitig, in der Regel mindestens 24 Stunden vor dem ursprünglichen Termin, über seine Verhinderung zu informieren.

 

7. Verschwiegenheitspflicht und Datenschutz

7.1 Die Vertragspartner verpflichten sich, alle im Rahmen des Vertragsverhältnisses erlangten Kenntnisse von Geschäftsgeheimnissen oder vertraulichen Informationen zeitlich unbeschränkt vertraulich zu behandeln. Der Anbieter sichert zu, schriftliche Aufzeichnungen vertraulich zu behandeln.

7.2 Datenschutz: Mit der Anmeldung erklärt sich der Teilnehmer einverstanden, dass personenbezogene Daten zum Zweck der Ausbildungsabwicklung und späterer Teilnehmerinformationen gespeichert, verarbeitet und per E-Mail übermittelt werden.

7.3 Teilnehmer sind zur Schweigepflicht gemäß § 203 StGB verpflichtet und müssen Verschwiegenheit über vertrauliche Angelegenheiten wahren, die ihnen im Rahmen der Ausbildung bekannt werden.

7.4 Die Speicherung und Verarbeitung von Teilnehmerdaten erfolgt unter Beachtung des Bundesdatenschutzgesetzes. Persönliche Daten werden Dritten nur zur Verfügung gestellt, sofern dies zur Vertragserfüllung erforderlich ist.

7.5 Die für die Geschäftsabwicklung notwendigen Daten werden gespeichert und vertraulich behandelt.

7.6 Der Teilnehmer stimmt der Erhebung, Verarbeitung und Nutzung seiner personenbezogenen Daten zu und kann die Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen.

7.7 Bei rechtlicher Unwirksamkeit einzelner Klauseln bleiben diese Bedingungen in ihren übrigen Teilen verbindlich. Änderungen oder Ergänzungen dieser Bedingungen bedürfen der Schriftform, das gilt auch für diese Schriftformklausel.

 

8. Urheberrecht

8.1 Sämtliche Ausbildungsunterlagen, Videos und Lernmaterialien, die während der Ausbildung zur Verfügung gestellt werden, unterliegen dem Urheberrecht und sind ausschließlich für den im Vertrag genannten Teilnehmer bestimmt.

8.2 Ohne schriftliche Einwilligung des Anbieters dürfen diese Materialien weder vervielfältigt, veröffentlicht, digitalisiert noch unentgeltlich an andere Personen oder Einrichtungen weitergegeben werden.

8.3 Die Unterlagen sind gekennzeichnet und personalisiert (einschließlich PDF-Dateien), sodass bei Zuwiderhandlungen die betreffende Person ermittelt und Schadensersatzansprüche geltend gemacht werden können.

8.4 Dies gilt auch für den Bereich E-Learning, einschließlich zusätzlicher Lernhilfen und Forenbeiträge.

 

9. Haftung

9.1 Der Anbieter erbringt seine Leistungen nach bestem Wissen, jedoch werden Gewährleistungs- und Schadensersatzansprüche ausgeschlossen. Der Teilnehmer trägt die Folgen unvollständiger oder unwahrer Angaben sowie die Nichterfüllung vereinbarter Aufgaben oder fehlender Umsetzung erarbeiteter Lösungen.

9.2 Der Veranstalter haftet für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit nach gesetzlichen Bestimmungen, für leichte Fahrlässigkeit ausschließlich bei Verletzung wesentlicher Vertragspflichten, wobei der Schadensersatzanspruch auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt ist. Die Haftung erstreckt sich auf Erfüllungsgehilfen und Vertreter in demselben Umfang.

9.3 Keine Haftung wird für die Korrektheit, Aktualität und Vollständigkeit der Veranstaltungsinhalte, Veranstaltungsunterlagen und die Erreichung der Teilnehmerziele übernommen.

 

10. Nebenabreden und Vertragsänderungen

10.1 Von diesen Bedingungen abweichende Vereinbarungen, Nebenabreden, Änderungen oder Ergänzungen bedürfen der Schriftform und einer schriftlichen Bestätigung durch den Anbieter, um verbindlich zu sein. Dies gilt auch für das Schriftlichkeitserfordernis selbst, welches nur schriftlich abbedungen werden kann.

10.2 Telefonische Vereinbarungen sind nicht gültig.

10.3 Vereinbarungen zum Ausbildungsvertrag müssen als "Zusatzvereinbarung zum Ausbildungsvertrag – Vertragsnummer" gekennzeichnet und von beiden Seiten schriftlich bestätigt werden.

10.4 Anfragen per Mail, die keine ausdrücklichen Vertragsänderungen oder -ergänzungen enthalten, sind nicht automatisch Vertragsgegenstand.

10.5 Individuelle Vereinbarungen können auch formlos wirksam sein und bedürfen nicht zwingend der Schriftform.

 

11. Salvatorische Klausel

Sollte eine oder mehrere Bestimmungen dieses Vertrages unwirksam oder undurchführbar sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen hiervon unberührt. Anstelle der unwirksamen oder undurchführbaren Bestimmung(en) verpflichten sich die Parteien, eine rechtlich zulässige Regelung zu vereinbaren, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen oder undurchführbaren Bestimmung(en) möglichst nahekommt.

 

12. Erfüllungsort, Rechtswahl und Gerichtsstand

12.1 Sofern sich aus dem Vertrag nichts anderes ergibt, ist Erfüllungs- und Zahlungsort der Geschäftssitz des Anbieters.

12.2 Für sämtliche Rechtsbeziehungen der Vertragsparteien findet das Recht der Bundesrepublik Deutschland Anwendung, unter Ausschluss der Gesetze über den internationalen Kauf beweglicher Waren. Diese Rechtswahl gilt auch für Verbraucherverträge, soweit Art. 29 EGBGB dem nicht entgegensteht.

12.3 Bei Verträgen mit Kaufleuten, juristischen Personen des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtlichen Sondervermögen, ist der ausschließliche Gerichtsstand das für den Geschäftssitz des Anbieters zuständige Gericht.

 

13. Widerrufsbelehrung

Für Verbraucher gilt ein Widerrufsrecht nachfolgender Maßgabe. Ein Verbraucher ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbstständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können:

13.1 Widerrufsrecht
Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen. Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns (Param Yoga – ganzheitlich unterrichten, vertreten durch: Catrin und Pierre Boisson, Rudolf-Breitscheid-Str. 3, 90762 Fürth, Deutschland, ausbildung@param-yoga.de) mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. ein mit der Post versandter Brief oder E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.

13.2 Folgen des Widerrufs

Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.

13.3 Ausschluss des Widerrufsrechts

Das Widerrufsrecht gilt nicht für Verbraucher, die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses keinem Mitgliedstaat der Europäischen Union angehören und deren alleiniger Wohnsitz und Lieferadresse zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses außerhalb der Europäischen Union liegen.

13.4 Kündigungsbedingungen nach § 5 FernUSG

Der Fernunterrichtsvertrag kann ohne Angaben von Gründen erstmals zum Ablauf des ersten Halbjahres nach Vertragsschluss mit einer Frist von 6 Wochen gekündigt werden. Nach Ablauf des ersten Halbjahres nach Vertragsschluss kann der Vertrag jederzeit mit einer Frist von 3 Monaten gekündigt werden. Das Recht des Veranstalters und des Teilnehmers, diesen Vertrag jederzeit aus wichtigem Grund zu kündigen, bleibt unberührt. Die Kündigung bedarf der Textform. Im Falle der Kündigung hat der Teilnehmer nur den Anteil der Vergütung zu entrichten, der dem Wert der Leistungen des Anbieters während der Laufzeit des Vertrags entspricht. Kündigungen müssen fristgerecht übermittelt werden. Treffen diese am Wochenende ein, gilt der nächste Werktag (Montag) als Eingangsdatum. Der Zugriff auf die Lernplattform mit der Ausbildung und der Gruppe ist nach Kündigungseingang für den Teilnehmer gesperrt.